Die Riesen-Rolle

Spielbeschreibung

Zwei Teams stellen sich gegenüber, jedes Team hat einen Ball (z. B. Soft­ball oder Gym­nas­tik­ball). Ziel des Spiels ist es, den Ball so schnell wie möglich von ein­er Seite des Spielfeldes zur anderen zu brin­gen, indem er über die Köpfe der Spiel­er gerollt wird. Jed­er Spiel­er kann den Ball nur mit seinen Hän­den hal­ten und muss ihn über den Kopf zum näch­sten Spiel­er rollen. Wenn der Ball den Boden berührt, muss das Team von vorne begin­nen. Das Team, das den Ball zuerst erfol­gre­ich über das Spielfeld bringt, gewinnt.

Spielart: Koop­er­a­tionsspiele und Lauf- und Fangspiele 
Grup­pen­größe: Kleine Grup­pen (1–5 Spieler) 
Regeln: Ein­fache Regeln 

Organistation

Die Schüler wer­den in zwei Teams zu je 4–6 Per­so­n­en aufgeteilt. Die Teams ste­hen sich an den Enden des Spielfeldes gegenüber.

 

Regeln:

  • Der Ball darf nur über den Kopf gerollt werden.

  • Der Ball darf nicht in den Hän­den gehal­ten wer­den, son­dern muss immer von einem Spiel­er zum anderen übergeben werden.

  • Wenn der Ball den Boden berührt, muss das Team von vorne beginnen.

Spielfläche: Sporthalle, Freigelände, und Indoor-Spielräume
Spiel­ma­te­r­i­al:

Soft­ball oder Gymnastikball

Spielver­hal­ten: Rol­len­spiele
Spielzeit wählen: Kurz (bis zu 30 Minuten)

Variationen

  • Schwierigkeit erhöhen: Statt eines Balls kann ein größer­er Gegen­stand (z. B. ein Medi­z­in­ball) ver­wen­det wer­den, der schwieriger zu hand­haben ist.

  • Teams wech­seln: Um die Moti­va­tion hochzuhal­ten, kann nach jed­er Runde das Team gewech­selt wer­den, sodass jed­er gegen jeden spielt.

  • Hin­dernisse ein­bauen: Auf dem Spielfeld kön­nen kleine Hin­dernisse aufge­baut wer­den, die die Teams über­winden müssen, während sie den Ball rollen.

Zielsetzung:

Förderung des Teamworks
  • Die Schüler müssen eng zusam­me­nar­beit­en, um den Ball schnell und sich­er zu übertragen.

  • Kon­di­tion und Koor­di­na­tion: Durch das ständi­ge Rollen und Laufen wird sowohl die Aus­dauer als auch die Hand-Augen-Koor­di­na­tion gefördert.

  • Kom­mu­nika­tion: Die Schüler müssen sich abstim­men, um den Ball effizient zu rollen und keine Fehler zu machen.

Pädagogischer Ansatz

  • Koop­er­a­tiv­er Ler­nansatz: Die Kinder ler­nen, gemein­sam zu arbeit­en, um ein gemein­sames Ziel zu erre­ichen, und müssen dabei Absprachen tre­f­fen und Ver­ant­wor­tung übernehmen.

  • Motorische Förderung: Die Kinder entwick­eln ihre Koor­di­na­tion und Bewe­gungs­fähigkeit, indem sie ler­nen, den Ball geschickt zu rollen und sich dabei sich­er zu bewegen.

Ansätze und Methoden

Aktives Ler­nen und Koop­er­a­tives Lernen
  • Das Spiel fordert die Schüler kör­per­lich und geistig her­aus, da sie ständig in Bewe­gung sind und koor­di­na­tive Auf­gaben lösen müssen.

  • Koop­er­a­tives Ler­nen: Jedes Team­mit­glied trägt zum Erfolg des Spiels bei und lernt, sich auf seine Mit­spiel­er zu verlassen.