Rhythmusspiel

Spielbeschreibung

Schüler set­zen sich im Kreis auf den Boden oder auf Stüh­le. Jedes Kind bekommt eine Num­mer, die es sich merken muss. Der Rhyth­mus wird im 4er-Takt durchge­führt: Zuerst wird auf die Ober­schenkel gepatscht, dann in die Hände geklatscht, mit dem recht­en Dau­men über die rechte Schul­ter gezeigt und schließlich mit dem linken Dau­men über die linke Schul­ter nach hin­ten gezeigt. Ein Schüler begin­nt den Rhyth­mus, und alle anderen steigen mit ein. Beim recht­en Dau­men­zeig nen­nt das Kind seine eigene Num­mer, beim linken Dau­men­zeig eine Num­mer eines anderen Schülers. Das Kind, dessen Num­mer genan­nt wurde, ist nun an der Reihe.

Spielart: Reak­tion­sspiele
Grup­pen­größe: Kleine Grup­pen (1–5 Spieler) 
Regeln: Ein­fache Regeln 
Kinder im Grund­schu­lal­ter (6–10 Jahre) und Jugendliche (11–14 Jahre) 

Organistation

Die Schüler set­zen sich im Sitzkreis und wer­den durchgezählt, damit jedes Kind eine eigene Num­mer hat.

Spielfläche: Kreis
Spiel­ma­te­r­i­al:
Spielver­hal­ten: Musik- und Rhythmusspiele
Spielzeit wählen: Kurz (bis zu 30 Minuten)

Variationen

  • Schneller wer­den im Rhyth­mus: Kinder kön­nen den Rhyth­mus schneller ausführen.

  • 3er Rhyth­mus anwen­den: Statt des 4er Rhyth­mus wird ein 3er Rhyth­mus mit den fol­gen­den Bewe­gun­gen durchge­führt: Kniepatschen, Hände klatschen, bei­de Dau­men gle­ichzeit­ig nach hin­ten zeigen.

  • Spruch­beispiel: Beim recht­en Dau­men­zeig ruft das Kind seine eigene Num­mer, beim linken Dau­men­zeig nen­nt es eine andere Num­mer, z. B. „8 ruft 12“.

Zielsetzung:

Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit
  • Vorgegebe­nen Rhyth­mus ein­hal­ten kön­nen: Die Schüler ler­nen, den Rhyth­mus exakt zu folgen.

  • Konzen­tra­tion auf das Spiel: Die Konzen­tra­tion wird trainiert, da die Kinder den Rhyth­mus und die Num­mern der anderen im Gedächt­nis behal­ten müssen.

Pädagogischer Ansatz

Kog­ni­tivis­tis­ch­er Ansatz

Das Spiel fördert die Konzen­tra­tion und das Gedächt­nis der Schüler, da sie sich die Num­mern merken und gle­ichzeit­ig den Rhyth­mus koor­dinieren müssen.

Ansätze und Methoden

Aktives Ler­nen und Koop­er­a­tives Lernen

Die Kinder üben aktiv ihre Reak­tions­fähigkeit und Konzen­tra­tion, während sie sich im Rhyth­mus bewegen.

Das Spiel fordert die Schüler zu gemein­schaftlich­er Koor­di­na­tion auf, da alle zusam­men im Rhyth­mus bleiben müssen.