1) Spielart:

Sin­nesspiele

2) Spiel:

„60 Sekun­den sind eine Minute – oder nicht ?“

3) Spielver­hal­ten:

Jed­er hat ein eigenes Zeitgefühl.

4) Spielbeschrei­bung:

Wir wis­sen alle, dass die Zeit rel­a­tiv ist – aber was bedeutet das eigentlich? Jed­er kann bewusst die eigene Minute erleben und mit den anderen vergleichen.
Alle vorhan­de­nen Uhren wer­den außer Sicht- und Hör­weite gebracht. Dann üben alle, sich leise – und mit geschlosse­nen Augen – auf ihre Stüh­le zu
set­zen. Danach bit­tet die Spielleitung alle, aufzuste­hen und die Augen zu schließen. Auf das Kom­man­do „JETZT“ zählen alle 60 Sekun­den lang und set­zen sich anschließend hin. Das Spiel funk­tion­iert nur, wenn alle die ganze Zeit über leise sind. Sobald sich die Teil­nehmenden geset­zt haben, kön­nen sie die Augen öff­nen, aber nicht vorher. Wichtig ist, dass die Let­zten nicht aus­gelacht wer­den. Vielle­icht haben sie nur einen sehr „langsamen“ Tag.

 

5) Spielfläche:

Stuh­lkreis

6) Spiel­ma­te­r­i­al:

Eine Uhr für die Spielleitung, einen Stuhl für jede Person
Es darf keine tick­ende Uhr im Raum sein.

7) Spielor­gan­i­sa­tion:

Alter
ab 10 Jahren

TN-Zahl
beliebig

Zeit
zwis­chen 2 Minuten und 20 Sekunden

8) Zielset­zung:

Das Spiel zeigt ein­deutig, dass der Zeit­be­griff etwas Rel­a­tives ist und dass jeder
Men­sch eine andere Beziehung zur Zeit hat.

9) Vari­a­tio­nen:

Nach dem Spiel kann darüber disku­tiert wer­den, ob es kul­turell bed­ingte Unter­schiede in der Zeit Wahrnehmung gibt.

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