Spielkartenlauf

Spielbeschreibung

In ein­er Turn­halle wer­den auf ein­er Seite verdeckt Spielka­rten (Herz, Karo, Kreuz, Pik, von 2 bis König) aus­gelegt. Vier Teams wer­den gebildet, und jedes Team zieht ein Ass der jew­eili­gen Far­ben (Herz, Karo, Kreuz, Pik) bei der Lehrkraft. Auf das Startsig­nal hin läuft der erste Spiel­er jed­er Mannschaft zur Karte­naus­lage, dreht eine Karte um und schaut, ob sie zu sein­er Farbe passt. Wenn ja, nimmt er die Karte mit, wenn nicht, legt er sie wieder umge­dreht hin und kehrt mit leeren Hän­den zurück. Der näch­ste Spiel­er läuft los und ver­sucht eben­falls, die passende Karte zu find­en. Das Ziel ist es, als erstes Team alle Karten sein­er Farbe zu sammeln.

Spielart: Geschick­lichkeits- und Gle­ichgewichtsspiele, Lauf- und Fangspiele, und Mannschaftsspiele 
Grup­pen­größe: Mit­tlere Grup­pen (6–10 Spieler) 
Regeln: Ein­fache Regeln 
Kinder im Grund­schu­lal­ter (6–10 Jahre), Jugendliche (11–14 Jahre), und Gemis­chte Altersgruppen 

Organistation

Ein Betreuer oder die Lehrkraft überwacht das Spiel, gibt das Startsig­nal und sorgt dafür, dass die Regeln einge­hal­ten werden.

Spielfläche: Sporthalle und Schulhof
Spiel­ma­te­r­i­al:

Ein kom­plettes Karten­spiel (52 Karten)

Spielver­hal­ten: Aktions- und Bewegungsspiele
Spielzeit wählen: Mit­tel (30–60 Minuten)

Variationen

Man kann die Anzahl der Karten reduzieren oder die Streck­en­länge vari­ieren, um den Schwierigkeits­grad anzu­passen. Eine weit­ere Vari­ante wäre, dass zwei Teams gegen zwei andere Teams antreten, um die Her­aus­forderung zu erhöhen.

Zielsetzung:

Stärkung der motorischen Fähigkeit­en, Verbesserung der Konzen­tra­tions­fähigkeit, und Entwick­lung von Kooperationsfähigkeiten

Das Spiel fördert sowohl die indi­vidu­elle Geschick­lichkeit als auch die Zusam­me­nar­beit im Team. Die Kinder müssen sich koor­dinieren, um Karten ihrer Farbe zu find­en und durch Beobach­tung der geg­ner­ischen Züge ihre eige­nen Entschei­dun­gen zu verbessern.

Pädagogischer Ansatz

Kon­struk­tivis­tis­ch­er Ansatz und Behav­ior­is­tis­ch­er Ansatz

Durch die aktiv­en Ver­suche und die Zusam­me­nar­beit im Team ler­nen die Kinder auf kreative Weise, das Prob­lem der Karten­find­ung zu lösen. Erfolg oder Mis­ser­folg wird durch den Wet­tbe­werb bes­timmt, was die Moti­va­tion steigert.

Ansätze und Methoden

Koop­er­a­tives Ler­nen und Prob­le­mori­en­tiertes Lernen

Die Spiel­er müssen nicht nur schnell und geschickt sein, son­dern auch die richtige Strate­gie und Beobach­tung ein­set­zen, um die benötigten Karten schneller als die anderen Teams zu finden.