Ihr Kind ist die Pizza, und Sie sind der Pizzabäcker. Natürlich können Sie auch tauschen, wenn Ihr Kind das Pizzabacken erst gelernt hat. Am besten legen Sie eine weiche Decke unter oder Ihr Kind legt sich aufs Bett. Dann macht es sich Ihr Kind auf dem Bauch gemütlich.
Zuerst wird der Pizzateig geknetet.
Dabei kneten Sie den Rücken Ihres Kindes richtig durch. Bitte aber nicht zu kräftig, Ihr Kind soll die Massage ja als angenehm empfinden.
Nun muss der Pizzateig gehen. Dafür braucht er Wärme. Beugen Sie sich mit Ihrem Oberkörper ganz dicht über Ihr Kind und bleiben Sie für kurze Zeit so, sodass Ihr Kind Ihre Wärme spüren kann.
Jetzt wird der Teig ausgerollt. Dabei streichen Sie mit beiden Händen vom Becken zu den Schultern.
Nun kann die Pizza belegt werden. Erst kommt Tomatensoße darauf, die Sie locker aus der Dose herauslaufen lassen. Dabei lassen Sie die mit den Fingerspitzen nach unten gebeugte Hand einige Male leicht auf den Rücken Ihres Kindes fallen.
Anschließend können Sie ganz nach Wunsch noch weitere Zutaten auflegen, etwa Salamischeibchen oder Pilze, die Sie mit der Hand leicht auf verschiedene Stellen des Rückens aufklatschen oder Seitlich mit den Händen Rückenendlang schneiden.
Dann ist die Pizza fertig für den Ofen, und Ihr Kind kann, wenn Sie das Pizzabacken in Ihr Gute-Nacht-Ritual einbauen, unter die Bettdecke schlüpfen oder die Pizza kann verzehrt werden, dabei so tuen als würde man die Pizza ganz schnell verschlingen.
Dabei Acht geben, mein mittlerer Nahm es bei Wort und biss rein, der Große hat ganz schön geschrien.