Geräusche-Reise

Spielbeschreibung

Das Spiel „Geräusche-Reise“ ist ein Sin­nesspiel, bei dem die Spiel­er ihre audi­tive Wahrnehmung und Konzen­tra­tion trainieren. In ein­er kleinen Gruppe sitzen die Spiel­er in einem Kreis. Ein Spiel­er ist in der Mitte und hat die Augen ver­bun­den. Die anderen Spiel­er hal­ten unter­schiedliche All­t­ags­ge­gen­stände bere­it, mit denen sie Geräusche machen kön­nen (z.B. Papi­er knis­tern, Schlüs­sel klap­pern, ein Buch zuk­lap­pen). Ziel des Spiels ist es, dass der Spiel­er in der Mitte erken­nt, welch­es Geräusch gemacht wurde und von welch­er Rich­tung es kommt.

Spielart: Sin­nesspiele
Grup­pen­größe: Kleine Grup­pen (1–5 Spieler) 
Regeln: Ein­fache Regeln 
Gemis­chte Altersgruppen 

Organistation

Erk­lärung der Regeln:

  • Der Lehrer oder Spielleit­er erk­lärt die Auf­gabe: Ein Spiel­er wird in der Mitte des Kreis­es posi­tion­iert und bekommt die Augen verbunden.
  • Die Spiel­er rund­herum dür­fen ein­mal nacheinan­der ein Geräusch mit einem Gegen­stand machen.
  • Der Spiel­er in der Mitte muss das Geräusch und seine Herkun­ft erraten.

Vor­bere­itung:

  • Ver­schiedene All­t­ags­ge­gen­stände (z.B. Papi­er, Schlüs­sel, Büch­er) wer­den verteilt, die gut Geräusche erzeugen.
  • Es wird ein klein­er Stuh­lkreis oder ein Bodenkreis gebildet.
  • Ein Tuch oder eine Augen­binde wird bere­it­ge­hal­ten, um die Augen des Spiel­ers in der Mitte zu verbinden.

Durch­führung:

  • Ein Spiel­er geht in die Mitte, bekommt die Augen ver­bun­den und set­zt sich hin.
  • Die anderen Spiel­er machen nacheinan­der ein Geräusch.
  • Der Spiel­er in der Mitte muss errat­en, um welch­es Geräusch es sich han­delt und von wo es kam.
  • Der Spiel­er erhält Punk­te für jedes richtig erkan­nte Geräusch.
  • Nach ein­er Runde wech­selt der Spiel­er in der Mitte.
Spielfläche: Sporthalle und Indoor-Spielräume
Spiel­ma­te­r­i­al: Stüh­le und Seile/Bänder
Spielver­hal­ten: Sen­sorische Spiele
Spielzeit wählen: Kurz (bis zu 30 Minuten)

Variationen

  • Schwierigkeits­grad erhöhen: Man kann zwei Geräusche gle­ichzeit­ig machen oder Geräusche sehr leise ausführen.
  • Geräusche-Rate­spiel in Kom­bi­na­tion mit anderen Sin­nen: Der Spiel­er in der Mitte darf nicht nur hören, son­dern auch kurz Gegen­stände ertas­ten oder riechen, um sie zu identifizieren.

Zielsetzung:

Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit
  • Audi­tive Wahrnehmung verbessern: Die Schüler ler­nen, Geräusche bewusst wahrzunehmen und zu identifizieren.
  • Räum­liche Ori­en­tierung schulen: Der Spiel­er in der Mitte schult seine Fähigkeit, die Rich­tung von Geräuschen zu erkennen.
  • Konzen­tra­tion steigern: Die Spiel­er müssen sich konzen­tri­eren und genau hin­hören, um das Geräusch richtig zuzuordnen.

Pädagogischer Ansatz

Kog­ni­tivis­tis­ch­er Ansatz

Die Schüler nutzen ihre Sinne und Denk­fähigkeit­en, um die Geräusche zu erken­nen und sie mit bekan­nten Erfahrun­gen zu verknüpfen.

Kon­struk­tivis­tis­ch­er Ansatz:
Jed­er Spiel­er entwick­elt seine eigene Strate­gie, um die Geräusche zu analysieren und die Quelle zu bestimmen.

Human­is­tis­ch­er Ansatz:
Das Spiel fördert Selb­st­be­wusst­sein, da der Spiel­er in der Mitte durch richtiges Rat­en Erfol­gser­leb­nisse hat und pos­i­tive Rück­mel­dung erhält.

Sozial-kon­struk­tivis­tis­ch­er Ansatz:
Das gemein­same Spie­len und Aus­tauschen von Erfahrun­gen stärkt die Grup­pen­beziehun­gen und den sozialen Zusammenhalt.

Ansätze und Methoden

Aktives Ler­nen

Aktives Ler­nen:
Die Spiel­er sind aktiv beteiligt und nutzen ihre Sinneswahrnehmung, um Geräusche zu analysieren.

Koop­er­a­tives Lernen:
Die Spiel­er arbeit­en zusam­men, um ein span­nen­des und her­aus­fordern­des Spiel zu gestal­ten. Sie geben dem Spiel­er in der Mitte Unter­stützung und helfen bei der Orientierung.

Expe­ri­en­tielles Lernen:
Die Schüler ler­nen durch die direk­te Erfahrung der Geräusche und die Her­aus­forderung, sie richtig zu interpretieren.

Gam­i­fi­ca­tion und spiel­basiertes Lernen:
Das Spiel ist eine unter­halt­same Möglichkeit, die audi­tive Wahrnehmung zu schulen und gle­ichzeit­ig Tea­mar­beit und Konzen­tra­tion zu fördern.